10.09.2018

Was ich mag und was ich nicht mag…

„Mir gefällt es, am Morgen früh in den Lastwagen zu steigen, die Musik aufzudrehen und dann auf die Baustelle zu fahren und zu laden.“

„Die Arbeitszeiten im Hotel sind oft ungerecht verteilt und unregelmässig. Ich würde so planen, dass jeder Mitarbeiter einmal im Monat ein Wochenende frei hat.“

„Es gibt Mitarbeiter, die über andere, die gerade nicht dabei sind (z.B. weil sie krank sind) lästern. Man denkt dann, das man selber auch dran kommt, wenn man nicht dabei ist“.

„Die Teamleiterin wollte mit mir gegen meine Migräne beten, obwohl ich ausdrücklich gesagt habe, dasss ich Buddhistin bin.“

„Die Stammgäste von der Roche sind sehr nett und höflich und hinterlassen ihre Zimmer immer anständig.“

„Ich mag nicht Gäste, die unhygienisch sind und das Zimmer auch so hinterlassen, sie denken, das ist ein Hotel, jemand anderer putzt für sie.“

„Ich fand es sehr schlimm, als ein dementer Bewohner umgefallen ist und ich durfte ihm nicht helfen, weil wir Angestellten von der Hauswirtschaft die Bewohner nicht berühren und auch nicht im Rollstuhl rumfahren dürfen (das dürfen nur die Mitarbeiter von der Pflege).“

„Einmal musste ich schnell schnell ein paar Zimmer reinigen, weil ich nicht informiert wurde, dass neue Gäste kommen. Es war ein Fussballteam aus Griechenland, die standen alle bei der Reception und haben laut reklamiert, weil ihre Zimmer noch nicht fertig waren.“

„Das Schlimmste für mich ist, einen Gast beim Duschen oder beim Akt anzutreffen, wenn er die „Do not disturb“ (rote)  Karte nicht rausgehängt hat.“

Schulhausroman Basel, Klasse „Hotellerieangestellte 3“ (Lehrer: Hans Lüthi), Allgemeine Gewerbeschule Basel, mit Anita Siegfried